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Geh nicht
mit Fremden
mit.

Und wenn
es gar kein
Fremder ist?

Schieb den
Gedanken
nicht weg!

Sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche kann es überall geben. Auch in deinem Umfeld.

Den Gedanken daran wollen wir am liebsten sofort wegschieben. Dabei können wir als Erwachsene – ob als Eltern, Angehörige, Bekannte, Menschen aus der Nachbarschaft oder Lehrkräfte – lernen, die Anzeichen besser einzuordnen, mit Unsicherheiten umzugehen und Hilfe und Unterstützung zu suchen, um Minderjährige zu schützen.

Mach niemandem die Tür auf.
Und wenn die Gefahr schon drinnen ist?

TV Spot „Schieb den Gedanken nicht weg“

90 %

der Bevölkerung halten es für wahrscheinlich, dass sexuelle Gewalt vor allem in Familien stattfindet.

85 %

halten es für unwahrscheinlich oder ausgeschlossen, dass sexuelle Gewalt in ihrer eigenen Familie passiert oder passieren kann.

Quelle: FORSA-Umfrage Oktober 2021 (PDF)

Was ist sexuelle Gewalt?

Sexuelle Gewalt ist jede sexuelle Handlung, die an oder vor einem Kind oder Jugendlichen gegen deren Willen vorgenommen wird oder der sie nicht wissentlich zustimmen können, weil sie körperlich, seelisch, geistig oder sprachlich unterlegen sind. Kinder unter 14 Jahren können sexuellen Handlungen grundsätzlich nicht zustimmen, weil ihre Entwicklung sexuelle Selbstbestimmung noch ausschließt. Deshalb sind diese Handlungen immer sexuelle Gewalt, selbst wenn sie sagen, dass sie damit einverstanden sind oder ein Täter oder eine Täterin das so interpretiert. Dabei nutzen Täter und Täterinnen ihre Macht gegenüber Kindern und Jugendlichen aus. Viele Menschen sagen zu sexueller Gewalt auch sexueller Missbrauch oder sexualisierte Gewalt.

Auch in meinem Umfeld?

Sexuelle Gewalt kann jederzeit und überall ausgeübt werden – sie ist eine ganz reale Bedrohung, der Kinder und Jugendliche in großer Zahl tagtäglich ausgesetzt sind. Und zwar meist nicht irgendwo weit weg, durch Fremde, die beispielsweise Kinder auf dem Heimweg ansprechen. Die meisten Taten passieren in unserer unmittelbaren Nähe, durch Menschen, die die Kinder gut kennen: in der Familie, in der Nachbarschaft oder bei Freizeitaktivitäten.

Betroffene sind Kinder jeden Alters, aller Geschlechter und in allen sozialen Schichten.

Was du wissen musst.

Informieren

Was du tun kannst.

Handeln

Wie du das Thema bekannt machen kannst.

zur Kampagne

Was du über sexuelle Gewalt wissen solltest.

Es ist nicht einfach, den Gedanken zuzulassen, dass Kinder sexuell missbraucht werden. Die Vorstellung ist unangenehm und wir schieben das Thema gerne weg. Das hat auch damit zu tun, dass wir oft zu wenig über das Thema wissen. Wenn wir uns damit beschäftigen, erfahren wir, wie wir handeln können, das gibt mehr Sicherheit. Hier findest du erste Informationen.

Die wichtigsten Fragen und Antworten:

Wo fängt sexueller Missbrauch an?

Sexueller Missbrauch beginnt dort, wo jemand bewusst die körperlichen und sexuellen Grenzen eines Kindes oder einer*s Jugendlichen missachtet und überschreitet. Das können anzügliche Bemerkungen oder mehrdeutige Messenger-Nachrichten sein, ein gezieltes Starren auf den Intimbereich, den Po oder die Brust, sexualisierte Gesten und Geräusche. Dazu gehören konkrete Handlungen wie Zungenküsse, sich entblößen oder masturbieren vor Minderjährigen, Pornografie zeigen, sexuelle Handlungen vor der Webcam erzwingen, Geschlechtsteile des Kindes oder von Jugendlichen betasten. Zu den massiven Formen sexueller Gewalt zählt das Eindringen in Körperöffnungen, sei es mit dem Penis oder Gegenständen. Viele – aber nicht alle – dieser Handlungen sind strafbar. Aber unabhängig davon, wie schwerwiegend die Handlungen sind, ob sie online oder offline stattfinden, strafbar sind oder nicht: Sexuelle Gewalt ist ein Angriff auf die ganze Person des jungen Menschen, auf sein Grundvertrauen und seine psychische und körperliche Unverletzlichkeit (Integrität). 

Versehentliche Grenzverletzungen, die jeder und jedem einmal passieren können, sind noch keine sexuelle Gewalt. Beispiel: Jemand betritt ohne anzuklopfen das Bad, weil gedacht wurde, das Bad sei frei und überrascht ein nacktes Kind beim Duschen. Auch solche Grenzverletzungen können für Betroffene verletzend oder beschämend sein. Deshalb ist es wichtig, die Verantwortung zu übernehmen, um Entschuldigung zu bitten und Wiederholungen zu vermeiden.

Woran erkenne ich sexuelle Gewalt?

Es gibt keine eindeutigen Anzeichen. Betroffene reagieren sehr unterschiedlich auf diese belastenden Erfahrungen. Manche Reaktionen fallen Eltern und anderen Bezugspersonen auf. Man merkt: Das Kind oder die*der Jugendliche verhält sich ganz anders als früher oder hat sich langsam völlig verändert.

  • Einige werden sehr ängstlich und ziehen sich in sich zurück.
  • Andere teilen aus, tun anderen weh, um ihre Ohnmachtserfahrung auszugleichen.
  • Manche können sich nur noch schwer konzentrieren und bekommen Probleme in der Schule.
  • Wieder andere versuchen, alles richtig zu machen und verhalten sich sehr unauffällig.
  • Viele Kinder und Jugendliche werden krank. Sie leiden beispielsweise an Kopf- oder Bauchschmerzen, entwickeln Hauterkrankungen oder schlafen nur noch schlecht.
  • Manche Jugendliche verletzen sich selbst.
  • Andere essen nur noch sehr wenig oder viel zu viel. Andere nehmen Drogen, trinken Alkohol oder entwickeln andere Süchte.
  • Einige Kinder und Jugendliche reagieren selbst mit sexualisiertem Verhalten: ein Verhalten, das nicht zu ihrem Alter passt und/oder von anderen als grenzüberschreitend empfunden wird.

Jede dieser Auffälligkeiten kann selbstverständlich auch andere Ursachen haben. Wichtig ist, dass Erwachsene sexuelle Gewalt überhaupt als mögliche Ursache mitdenken. Nur dann haben Kinder und Jugendliche eine Chance auf Hilfe.

Kann es sein, dass ich das als Mutter oder Vater nicht mitbekomme?

Ja, das kommt sehr häufig vor, denn Täter und Täterinnen setzen alles daran, dass Eltern ahnungslos sind, keinen Verdacht schöpfen und ihnen vertrauen – im Zweifel sogar mehr als dem Kind oder der*dem Jugendlichen. Täter und Täterinnen manipulieren Mutter, Vater oder andere Bezugspersonen und suchen gezielt nach Möglichkeiten, um mit dem Kind oder der*dem Jugendlichen alleine zu sein.

Selbst bei Missbrauch innerhalb der Familie bekommen andere Familienmitglieder oft nichts mit. Wenn beispielsweise der Partner einer Mutter das Kind missbraucht, ist seine zentrale Strategie, die Wahrnehmung der Mutter zu täuschen. Denn sie ist eine potentielle Gefahr für ihn. Die Vertuschung fällt ihm häufig nicht schwer, denn wenn sie ihrem Partner vertraut und nicht mit solchen Taten rechnet (und normalerweise auch nicht damit rechnen muss), wird sie leicht Anzeichen übersehen oder fehldeuten.

Täter und Täterinnen zielen vielfach darauf, eine vertrauensvolle Kommunikation zwischen den Kindern und ihren potentiell schützenden Elternteilen zu unterbinden. So verbergen manche Kinder die Taten beispielsweise vor ihrer Mutter, um sie zu schonen oder weil sie befürchten, dass die Familie dadurch zerstört wird.

Wenn man Anzeichen oder Hinweise wahrnimmt, die man lange übersehen hat, ist es entscheidend, diese Wahrnehmung jetzt zuzulassen. Selbstvorwürfe, dass man bisher blind war, dass man „versagt“ habe, dürfen nicht dazu führen, den Gedanken weiterhin wegzuschieben. Jedes Hinsehen, egal wann, ist die Voraussetzung dafür, dass sexuelle Gewalt beendet werden kann.

Kann es nicht auch sein, dass Kinder sich das ausdenken?

Hinter dieser Frage steht die verständliche Hoffnung, dass sexuelle Gewalt vielleicht doch nicht stattgefunden hat. Denn wenn es stimmt, was ein Kind oder ein*e Jugendliche*r mitteilt, ist nichts mehr, wie es war. Dieser Gedanke löst bei fast allen Menschen krisenartige Gefühle aus.

Wichtig zu wissen ist: Sexuelle Handlungen von Erwachsenen gehören nicht zur Erfahrungswelt von Kindern. Deshalb ist es sehr unwahrscheinlich, dass sie sich dazu Geschichten ausdenken oder „blühende Fantasien“ entwickeln. Lügen und Fantasie sind für Kinder normalerweise Versuche, um sich aufzuwerten, sich „wichtig zu machen“. Weil sexuelle Gewalt aber mit Abwertung und Beschämung zu tun hat, denken sich Kinder solche Ereignisse meist nicht aus. In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass sie eine andere Person als den oder die Täter oder Täterin benennen, vielleicht um ihnen nahestehende Täter oder Täterinnen zu schützen. Manchmal geschieht dies auch, weil sie vor ihm bzw. ihr große Angst haben. Auch können einzelne Teile von Schilderungen fehlerhaft sein, aber die Angaben dennoch im Kern stimmen. 

Dies gilt auch für Jugendliche, auch wenn sexuelle Handlungen mit Erwachsenen durchaus zu ihrer Erfahrungswelt gehören können. Anders als Kinder könnten sie sich sexuelle Gewalt eher ausdenken. Gleichzeitig wissen Jugendliche sehr gut, welchen Preis sie unter Umständen zu zahlen hätten: Jugendlichen Betroffenen wird häufig eine Mitschuld unterstellt und/oder sie werden stigmatisiert. Deswegen sind es auch bei Jugendlichen die allerwenigsten, die Situationen erfinden, um Erwachsenen Schaden zuzufügen.

Jugendliche wie Kinder, die ja oftmals große Hürden überwinden müssen, um sich mitzuteilen, haben es verdient, dass wir ihnen glauben, ihnen also gerade nicht reflexhaft mit Unglauben begegnen. Die Angst, dass ihnen nicht geglaubt wird, ist übrigens einer der Gründe, warum sich viele für Schweigen entscheiden.

Und wenn es die Familie zerstört?

Es gehört zu den größten Ängsten von Kindern und Jugendliche, die sexuelle Gewalt in der Familie erleben, dass die Familie zerbricht, wenn sie anfangen, darüber zu reden. Sie fühlen sich für die Familie verantwortlich. Umso schlimmer, dass diese Angst oft berechtigt ist: Sie müssen häufig Ignoranz oder auch Vorwürfe anderer Familienmitglieder ertragen, sobald sie den Mut gefunden haben, zu sagen, was ist oder was war.

Solch ein ausweichender Umgang mit Betroffenen stellt aber die Verantwortlichkeiten auf den Kopf. Nicht die Aufdeckung von sexuellem Missbrauch innerhalb einer Familie erschüttert die Familie in ihren Grundfesten. Die Zerstörung hat lange vorher stattgefunden: Nämlich damit, dass ein Elternteil oder ein anderes Familienmitglied den privaten Schutzraum Familie, in dem sich Kinder und alle anderen Familienangehörigen sicher, geborgen und miteinander vertraut fühlen sollten, benutzt, um sexuelle Gewalt anzubahnen und auszuüben.

Und wenn es ein falscher Verdacht ist?

Die Sorge, einem Menschen mit einem Verdacht Unrecht zu tun, ist sehr weit verbreitet.

Das ist verständlich, denn ein Verdacht, egal ob berechtigt oder unberechtigt, schädigt den Ruf der Person. Aber sexuelle Gewalt zu übersehen aus Angst, jemanden falsch zu verdächtigen, fügt betroffenen Kindern und Jugendliche ungleich mehr Schaden zu, weil Taten nicht verhindert und sie zusätzlich allein gelassen werden!

Die meisten Falschverdächtigungen entstehen nicht, weil Kinder oder Jugendliche die Unwahrheit sagen, sondern eher, weil Erwachsene vorschnell einen Verdacht aussprechen oder Gerüchte verbreiten, wenn ihnen Situationen oder konkretes Verhalten merkwürdig oder verdächtig vorkommen. Manche Menschen interpretieren Verhaltensänderungen bei Kindern und Jugendlichen als scheinbar sichere Anzeichen von sexueller Gewalt oder missverstehen ihre Äußerungen. Einige sind so voller Sorge, dass sie voreingenommen mit Kindern oder Jugendlichen sprechen. Unbeabsichtigt bringen sie diese dazu, so zu antworten, wie es vermeintlich von ihnen erwartet wird.

Menschen, die zu Unrecht unter Verdacht geraten, sollten alles tun, um zur Aufklärung der Situation beizutragen. Aber auf keinen Fall dürfen sie das Kind oder den*die Jugendlich*e unter Druck setzen, damit diese sie möglichst schnell entlasten. Das kann schnell manipulativ wirken und die Situation verschlimmern.

Gleichzeitig müssen wir wissen, dass sich ein Verdacht nicht darüber klären lässt, dass wir die verdächtigte Person konfrontieren. Denn sowohl zu Unrecht Beschuldigte wie auch Täter und Täterinnen bestreiten solche Vorwürfe gleichermaßen. Deswegen ist es so entscheidend, dass erfahrene Fachleute mit Kindern und Jugendlichen sprechen. Sie können am ehesten bewerten, wie die Aussagen einzuordnen sind und ob sich über diese Aussagen ein Verdacht erhärten oder im Gegenteil ausräumen lässt.

Passiert Missbrauch aus Versehen?

Nein, sexuelle Gewalt ist kein Missgeschick, sie unterläuft niemandem als unabsichtlicher Fehler. Das sind eher Ausflüchte von Menschen, wenn sie mit ihren Taten konfrontiert und zur Verantwortung gezogen werden. Die meisten Täter und Täterinnen gehen bewusst planvoll vor, weswegen wir von „Täterstrategien“ sprechen. Die Strategien beziehen sich auf die Anbahnung der Taten, ihre Durchführung, aber auch darauf, dass sie verborgen bleiben. Täter und Täterinnen suchen gezielt nach „geeigneten“ Kinder und Jugendlichen und manipulieren sie, um sie gefügig zu machen und zu verhindern, dass sie sich jemandem anvertrauen. Aber das allein würde nicht ausreichen, damit es zur Tat kommen kann. Sie zielen vielfältig auch auf das schützende Umfeld des Kindes bzw. des*der Jugendlichen, beeinflussen gezielt auch Eltern, andere Bezugspersonen oder das Kollegium. Ziel ist immer wieder neu, vertrauenswürdig zu wirken, damit niemand Verdacht schöpft.

Das Vorgehen ist anders, wenn Täter und Täterinnen Minderjährige gezielt online kontaktieren: Sie können sich in ihrem Vorgehen ausschließlich auf das Kind oder den*die Jugendliche*n konzentrieren und müssen sich kaum Sorgen machen, dass Bezugspersonen sie entdecken.

Wer tut so etwas?

Sehr oft sind es Menschen, denen wir solche Taten nicht zutrauen. Menschen die vertrauenswürdig, sympathisch und Kindern zugewandt wirken. Deshalb ist auf vermeintliche Menschenkenntnis kein Verlass, wenn man sich die Frage stellt, ob die Person als Täter oder Täterin in Betracht kommt. In den meisten Fällen sind Täter männlich, es gibt aber auch Täterinnen. Es gibt keine typischen Täter oder Täterinnen. Vielfältige persönliche und gesellschaftliche Faktoren führen dazu, dass sich jemand entscheidet, sexuelle Gewalt auszuüben.

Ein wesentliches Motiv ist in vielen Fällen der Wunsch, Macht auszuüben und durch die Tat ein Gefühl der Überlegenheit über ein Kind oder eine*n Jugendliche*n zu erlangen und die eigenen sexuellen Bedürfnisse zu befriedigen. Bei manchen Tätern und Täterinnen liegt auch eine Störung der sexuellen Neigung vor und sie fühlen sich sexuell zu Kindern oder Jugendlichen hingezogen. Aber dies ist keineswegs die Regel und ändert nichts an der Strafbarkeit des Handelns. Abgesehen davon rechtfertigt eine etwaige körperliche oder psychische Störung niemals sexuelle Gewalt gegen Kinder oder Jugendliche.

Handeln

Das kannst du tun

Jede Person kann etwas tun, um Kinder und Jugendliche vor sexueller Gewalt zu schützen. Ob als Mutter, Vater, Tante, Onkel, Bezugsperson, Lehrkraft oder Trainer*in: Du kannst in deiner Familie, in deiner Nachbarschaft, in deinem Verein, kurz: in deiner Umgebung etwas verändern. Hier findest du dafür Tipps:

Heft 1: Was ist sexueller Missbrauch?

Wenn du über das Thema Missbrauch Bescheid weißt, kannst du besser entscheiden, wie du handeln möchtest.

Heft 2: Was kann ich tun bei Vermutung und Verdacht?

Wie du handeln kannst, wenn du glaubst, dass ein Kind in deiner Umgebung missbraucht wird.

Heft 3: Wie kann ich Kinder vor sexueller Gewalt schützen?

Wir erklären, was in der Erziehung wichtig ist und was man tun kann, um Täterstrategien vorzubeugen.

Heft 4: Wie kann ich mit Kindern über sexuelle Gewalt sprechen?

Wir erklären, was du in Gesprächen beachten solltest, um Kinder zu schützen und zu unterstützen.

Heft 5: Was kann ich tun, damit sie überall vor sexueller Gewalt geschützt sind?

Wie du bei der Arbeit, in der Schule oder im Sportverein danach fragen kannst, ob es Schutz vor sexueller Gewalt gibt.

Zur Kampagne

Mach uns bekannt!

Hilf mit, unsere Kampagne zu verbreiten!

Hier findest du dazu die passenden Materialien. Du kannst alles selbst ausdrucken oder herunterladen und dann überall dort verteilen, wo es wichtig ist. Schieb den Gedanken nicht weg! Damit noch mehr Menschen über Missbrauch nachdenken. Und damit Kinder besser geschützt werden.

Plakate und Flyer

Plakate im Hochformat

Unsere Plakate sollen in allen Hausfluren hängen, in Supermärkten, an jedem Baum. Damit Erwachsene erfahren, dass sie auf Kinder und Jugendliche aufpassen sollen.

Plakate im Querformat

Unsere Plakate sollen in allen Hausfluren hängen, in Supermärkten, an jedem Baum. Damit Erwachsene erfahren, dass sie auf Kinder und Jugendliche aufpassen sollen.

Flyer

Verteile unseren Flyer: In Arztpraxen, bei Veranstaltungen, in deinem Büro. Wir möchten, dass alle Erwachsenen wissen, wie sie bei einem komischen Gefühl oder Verdacht handeln können.

Social Media und Web

Kampagnen-Motive als Sharepics

Mach auf deinen Social-Media-Kanälen auf das Thema aufmerksam! Hier findest du die fünf Kampagnen-Motive als Grafiken in verschiedenen Formaten.

Kampagnenspot

Teile den Spot zur Kampagne und hilf uns, mehr Menschen für das Thema zu sensibilisieren! Hier gibt es den Spot in verschiedenen Varianten.

Webbanner

Binde ein Banner in deine Website, deinen Newsletter oder deinen Blog ein. So sorgst du dafür, dass mehr Menschen auf diese Seite gelangen.

Presse und vor Ort

Presseinformationen

Du möchtest über die Kampagne berichten? Hier findest du die Pressemitteilung und die Pressemappe, ein EPK und Informationen für eine betroffenensensible Berichterstattung.

Begehbares Plakat

Du kannst unser „begehbares Plakat“, ein stabiles Faltdisplay und Gegenstände für deine eigene Aktion buchen! Schieb den Gedanken auch bei dir vor Ort nicht weg und komme mit anderen ins Gespräch.

Weitere Formate sind auf Anfrage an kampagne@nicht-wegschieben.de jederzeit erhältlich. 

Alle Materialien sind zur kosten- und rechtefreien Verwendung freigegeben. Der Spot darf bis 17. November 2025 verwendet werden.

Als Mutter liegt mir das Thema besonders am Herzen. Als ich mich näher damit beschäftigt habe, war ich schockiert über die Fakten. Ich hoffe sehr, dass wir mit der Kampagne aufklären und auch Wege zur Prävention sowie für Betroffene aufzeigen können. Kinder sind unsere Zukunft und das Wichtigste in unserem Leben.

Rebecca Mir

TV-Moderatorin und Model

Manche Themen mögen nicht schön, dafür aber umso wichtiger sein. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen gegenüber sexualisierter Gewalt gehört dazu. Deswegen müssen wir mehr darüber sprechen und das Thema in der Gesellschaft enttabuisieren.

Victoria Müller

Moderatorin, Autorin und Aktivistin

Jede 7-8 Person hat sexuellen Missbrauch im Kindes- oder Jugendalter erfahren und die meisten Täter und Täterinnen sind keine Fremden, sondern Angehörige. Diese Recherche hat mich schockiert und verdeutlicht, wie tabuisiert dieses Thema ist. Mir ist es ein großes Anliegen, durch Projekte für mehr Aufklärung zu sorgen.

Maria Popov

Journalistin und Moderatorin

Ich wünsche mir mehr Safe Spaces online und offline für Betroffene, das schaffen wir nur mit Sichtbarkeit und Bewusstsein, aber auch durch öffentliche Solidarität von Verbündeten (besonders cis Männern).

Aljosha Muttardi

Arzt, queerer und veganer Aktivist

Ich bin selbst Mama und hab mich viel zu lange wie ein Vogelstrauß verhalten. Aber wenn ich alle Gedanken über Missbrauch verbanne und immer nur den Kopf in den Sand stecke, kann ich mein Kind nicht bestmöglich schützen. Deshalb ist es mir wichtig, bei dem Thema endlich laut zu werden.

Britta Kiwit

Creatorin und Gründerin

Schieb den
Gedanken
nicht weg!
Werde
aktiv!

Die 3 ersten Schritte

  1. Hinsehen, Zuhören, Nachfragen! Glaub Kindern oder Jugendlichen, wenn sie dir etwas erzählen. Hör gut zu. Und frag behutsam nach.

  2. Beraten lassen! Tue nichts Unüberlegtes. Wenn du unsicher bist, hol dir Rat! Zum Beispiel bei einer Beratungsstelle.

  3. Handeln! Informier dich und rede mit anderen über Missbrauch – und darüber, wie ihr Kinder und Jugendliche schützen könnt.